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Typ | Ausgefallene-Quartette, Wirtschaft-Quartett |
Marke | Kulinu |
Das Kulinu- Steuer Quartett ist ein Kartenspiel, für das mindestens ein weiterer Mitspieler benötigt wird. Es besteht aus 48 Karten in 12 unterschiedlichen Kategorien. Ziel des Spiels ist es, alle Karten der Gegner zu erlangen. Dazu müssen die Spielkarten des Gegners in verschiedenen Disziplinen übertrumpft werden. Jede Karte stellt eine Steuerart dar und gehört einer Kategorie an (von A-K). Es stehen sechs unterschiedliche Disziplinen zur Verfügung, in denen sich gemessen wird. Innerhalb jeder Kategorie gibt es vier Karten bzw. Steuerarten. Die Spielkarten einer Kategorie haben eine gemeinsame Hintergrundfarbe. Auf Jeder ist zudem ein Bild dargestellt, das die Art der Steuerart symbolisiert.
Zu Beginn des Spiels werden alle Karten unter den Mitspielern zu gleichen Teilen aufgeteilt. Die Spieler bilden aus den verteilten Karten einen Stapel, den sie sich nicht ansehen dürfen. Lediglich die oberste Karte darf eingesehen werden und sollte den Gegnern nicht gezeigt werden. Es beginnt der älteste Spieler in der Runde. Außer er oder sie ist verbeamtet, dann darf der oder die Zweitjüngste anfangen.
Der beginnende Spieler wählt eine der Disziplinen seiner Karte aus und nennt den angegeben Wert. Je nach Disziplin, gewinnt der höhere oder tiefere Wert. Der Spieler, der die Runde gewinnt, bekommt beide bzw. alle Karten und darf erneut die Disziplin wählen, in der sich gemessen wird.
Das Quartett bietet die zwölf verschiedenen Kategorien „Einkommenssteuer“, „Sozialabgaben“, „Unternehmenssteuer“, „Umsatzsteuer“, „Kapitalsteuer“, „Immobiliensteuer“, „Haushaltssteuer“, „Vergnügungssteuer“, „Alkoholsteuer“, „Glückssteuer“ und „KFZ-Abgaben“. Bei der zwölften Kategorie ist der Spieler selbst gefragt. Es handelt sich um weiße blanko Karten, die beliebig (auch mit fiktiven Steuern) beschriftet werden können.
Die unterschiedlichen Kategorien haben in den jeweiligen Disziplinen in denen sich gemessen wird Stärken und Schwächen. Auf jeder Karte sind die sechs Disziplinen „Steuerlast“, „Steuerlast absolut“, „Jahr“, „Transparenz“, „Arm“ und „Reich“ zu finden.
Die „Steuerlast“ gibt an, wie hoch die prozentuale Steuerlast auf den entsprechenden Grundgut einer Kategorie ist. Beim „Einkommen“ ist es zum Beispiel das Bruttogehalt, bei der „Glückssteuer“ ein entsprechender Gewinn aus einem Glücksspiel und bei der „Umsatzsteuer“ der erzielte Umsatz. Es gewinnt der Spieler, der in dieser Kategorie den höheren Wert vorweisen kann.
Die „Absolute Steuerlast“ gibt die totale Steuerbelastung in Deutschland pro Jahr an. Es gewinnt ebenfalls der Spieler mit dem höheren Wert. Je nach Kategorie können hier große Summen zusammenkommen und stark voneinander abweichen. Die Karte „KFZ-Steuer“ aus der Kategorie „KFZ-Abgaben“ kommt hier auf 8.952 Millionen Euro, wohingegen die „Tanzsteuer“ aus der Kategorie „Vergnügungssteuer“ lediglich 12 Millionen Euro einbringt.
Beim „Jahr“ handelt es sich über das Einführungsjahr der Steuer. Sollte die Steuer auf Grund einer Reform abgewandelt wurden sein, wurde vom Spieleerfinder abgewogen, welches Jahr das entscheidende ist. Maßgebend war die größere der Änderung. In dieser Disziplin gewinnt das frühere Jahr.
In der Disziplin „Transparenz“ geht es um den Bekanntheitsgrad der Steuer. Dazu wurden jeweils 100 Personen gefragt, ob sie die Steuer kennen und wie hoch die ungefähre Belastung geschätzt wird. Für eine richtige Schätzung wurde ein Prozentpunkt vergeben. Die unbekanntere Steuer, also der niedrigere Wert, gewinnt.
Die Kategorien „Arm“ und „Reich“ geben an, wie sehr eine Steuer auf Dauer (20 Jahre) eine der beiden Bevölkerungsgruppen besonders belastet. Der höchste Wert ist hier die Zehn. Eine Zehn ist für die betroffene Gruppe eine starke Belastung, wohingegen eine Null die Gruppe gar nicht betrifft. Die Ermittlung der Punktevergabe wurde durch drei fiktive, ärmere bzw. reichere Personen mit unterschiedlichen Lebensstilen vorgenommen.
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